Wenn man im Internet zum Thema Hypnose recherchiert findet man viele unterschiedliche Anbieter mit noch mehr unterschiedlichen Behandlungsansätzen.
Bei vielen Behandlern sieht eine Hypnosebehandlung so aus, dass der Patient in eine möglichst tiefe Trance versetzt wird, und ihm dann Suggestionen gegeben werden,
welche ihm helfen sollen, sein Anliegen zu bearbeiten. So sieht man Hypnose häufig im Fernsehen, und dies formt dann unsere Vorstellungen von einer Hypnosebehandlung.
Dieser Behandlungsansatz mag für einige Klienten zeitweilig gut funktionieren, allerdings ist der Erfolg in vielen Fällen nur von kurzer Dauer. Dies äußert sich in
der Art, dass die Symptome entweder wiederkommen oder sich verändern, und das alte Problem auf eine andere Weise an die Oberfläche kommt.
Das Ziel meiner Hypnosebehandlung ist es, meine Klienten ein für alle mal von einem Problem zu befreien. Dies kann der Wunsch nach persönlicher Veränderung sein
genauso der Wunsch endlich mit dem Rauchen auzuhören oder Kontrolle über Ängste oder Phobien zu erlangen.
Mir ist es wichtig mit meiner Hypnose nicht nur die Symptome zuzudecken, sondern den Grund für das Problem zu finden und aufzulösen.
In meinem Verständnis der Hypnosetherapie halte ich es für unumgänglich, negative Emotionen meiner Klienten, sowie auch Ängst, Phobien, Süchte, usw. umfassend zu bearbeiten.
Mit den modernen Methoden der auflösenden Hypnosetherapie ist dies möglich. Zu diesen Techniken zählen die hypnotische Altersregression sowie die Arbeit mit unseren unbewussten Persönlichkeitsanteilen.
Wird eine Angst, Sucht oder ein anderes Anliegen lediglich mit Suggestionen überdeckt, wie es in der Hypnosetherapie der Vergangenheit häufig standardmäßig getan wurde, und bei einigen Kollegen auch heute noch wird, ist die Wahrscheinlichkeit verhältnismäßig hoch, dass dieses Thema in einer anderen Form früher oder später wieder an die Oberfläche kommt. Ich vergleiche dies gern mit einer Rechnung, welche, anstatt bezahlt zu werden, einfach in die Schublade gesteckt wird.
In der auflösenden, ursachenorientierten Hypnosetherapie finden wir den Auslöser, der dem jeweiligen Thema zugrunde liegt, und lösen ihn auf.
Die Aufdeckung erfolgt hierbei auf unterschiedliche Art und Weise. Zuverlässige Anhaltspunkte liefern uns unter anderem unsere Emotionen, innere Bilder oder Metaphern, welche wir verwenden. All diese Zugangswege haben eines gemeinsam. Ihnen liegt eine Unwillkürlichkeit zugrunde. Metaphern werden häufig unbewusst ins Gespräch eingebracht, Gefühle tauchen auf, ohne das meine Patienten sich erklären können, woher sie kommen. Da unser Gehirn wie ein großes Netzwerk angelegt ist, verknüpfen beispielsweise unsere Emotionen alle Situationen in der Vergangenheit, in denen wir dieses Gefühl in ähnlicher Form und Intensität gespürt haben. Bewusst haben wir auf diese Erinnerungen, welche nicht selten in der frühesten Kindheit liegen, in der Regel keinen Zugriff. In Tieftrance, welche wir in der Hypnosetherapie anstreben, können wir dieses Netzwerk aktivieren, und die verschütteten Erinnerungen reaktivieren.
In der Hypnosetherapie Arbeit zeigt sich, wie sehr frühkindliche Erlebnisse unsere späteren Verhaltensmuster prägen. Erfahren wir in frühester Kindheit (ich spreche hier von dem Zeitraum zwischen dem 1. und 5. Lebensjahr) ein Trauma, welches rückblickend vielleicht harmlos war (kurze Abwesenheit der Eltern während das Kleinkind schreit, Überforderungssituationen durch Streit der Eltern, etc.), von uns als Kleinkind aber als gefährlich oder lebensbedrohlich interpretiert wurde, tragen wir dieses manchmal, tief in unserem Unterbewusstsein abgespeichert, mit uns herum. Daraus formen sich Verhaltens- und Vermeidungsmuster welche uns selbst dann noch belasten können, wenn der eigentliche Auslöser (wie häufig bei frühkindlichen Traumata) nicht mehr von uns erinnert wird (mehr zu Trauma und den Folgen einer Traumatisierung finden sie hier). Wird dieses Trauma aufgedeckt und gewissenhaft bearbeitet findet eine Nachreifung statt. Der traumatisierte Teil wird über die aktuelle Lebenssituation informiert. Auf die oben genannten Beispiele bezogen kann die Information lauten: "Alles wird wieder gut. Mama kommt wieder." oder "Erwachsene streiten sich ab und an. Dieser Streit hat nichts mit dir zu tun."
Mit derartigen Interventionen kann der Anteil angeleitet werden, dass entstandene Trauma zu verarbeiten.
In viele Fällen zeigen sich gravierende Verbesserungen des Problems schon nach 1-3 Hypnosesitzungen.
In einer fundierten Hypnoseausbildung lernt man, selbst schwerwiegende Traumatisierungen aufzufangen und die Klienten bei deren Verarbeitung zu unterstützen. Dies kann, mit den passenden
Methoden, sehr schonend für den Klienten durchgeführt werden. Das Wohl meiner Klienten steht bei der Behandlung an allererster Stelle und ich kann aus meiner Erfahrung sagen:
Die Verarbeitung eines Traumas muss nicht weh tun.