Über Glaubenssätze

Glaubenssätze helfen uns, uns in der Welt zurecht zu finden. Mit ihnen erklären wir uns selbst, warum das Lebens so ist, wie es, unserer Meinung nach, ist. Es sind die Regeln des Lebens, die wir für wahr halten. Unsere Glaubenssätze sind häufig unbewusst und unterscheiden sich, je nach Persönlichkeit. Sie sind auch dafür verantwortlich, dass verschiedene Menschen die selben Ereignisse teilweise komplett unterschiedlich interpretieren.

Glaubenssätze entstehen zu verschiedenen Zeitpunkten im unserem Leben. Häufig werden sie in Situationen geformt, die für uns einen hohen emotionalen Wert haben oder bei sich häufig wiederholenden Ereignissen. Dabei können sie in Form von limitierenden Glaubenssätzen auftreten, wie z.B. 'Geld verdirbt den Charakter' oder 'In meiner Familie hat nich nie jemand studiert. Ich schaffe das sicherlich auch nicht'. Ein Glaubenssatz kann aber auch positiven, unterstützenden Charakter haben, wie etwa 'Ich habe es verdient, glücklich zu sein' oder 'ich darf mich selbst lieben'.

Ein großer Teil unserer Glaubenssätze entsteht bereits in unserer frühen Kindheit. Ich spreche hier von der Altersgruppe von 0-8 Jahren. In diesem Alter reagieren wir sehr sensibel auf subtile Nuancen im Verhalten unserer nächsten Bezugspersonen und orientieren uns daran, wie Sie sich in bestimmten Momenten verhalten. Ebenso können wir in diesem Alter intuitiv erfassen welche Gefühle und Emotionen dabei mitschwingen. 

Wie bereits erwähnt, können Glaubenssätze uns entweder helfen oder behindern. Sie sind oft unbewusst und definieren uns als Persönlichkeit.

Wenn Du Dir beispielsweise sagst, dass die Welt 'generell schlecht' sei, und dieses Denkmuster begegnet mit in meiner Arbeit sehr häufig, dann ist dies letztlich nichts anderes als ein Glaubenssatz. Ob er für dich förderlich ist oder dich eher blockiert musst Du für dich selbst entscheiden.

Ich bin davon überzeugt, dass sich die Beschäftigung mit Deinen Glaubenssätzen lohnt. Glaubenssätze sind der Ausgangspunkt unseres täglichen Handelns und haben oft einen immensen Anteil über das Gelingen oder Scheitern unseres Handelns. Glaubenssätze sind die Filter, durch die Du Deine Realität wahrnimmst. Sie prägen dich, dein Denken, dein Fühlen, dein Handeln.

Letztlich bestimmen Sie in weiten Teilen den Verlauf deines Lebens.

Wann immer Menschen zu mir in die Praxis kommen, um ein wichtiges Thema in ihrem Leben zu bearbeiten ist die Arbeit mit Glaubenssätzen ein wichtiger Baustein zum Erfolg der Therapie. Die gute Nachricht ist: Glaubenssätze können verändert werden.

Eine erste Veränderung passiert oftmals schon dann, wenn meine Patienten am Ende einer Hypnosesession oder ein paar Klopfdurchgängen mit EFT feststellen, dass ihre Gefühle veränderlich sind. Das es Möglichkeiten gibt, wie sie verhältnismäßig schnell und einfach ihr inneres Erleben beeinflussen können. 

Wir dieses Erlebnis wieder und wieder wiederholt darf auch daraus ein Glaubenssatz werden.

Wenn es auf lange Sicht gelingt, den Fokus der Glaubenssätze zu verändern, verändert sich in der Regel die komplette Lebensrealität.

Wie Glaubenssätze verändert werden können habe ich in einem weiteren Artikel hier in meinem Blog beschrieben (siehe hier).

Zugegebenermaßen fällt die Arbeit mit Glaubenssätzen wesentlich leichter, wenn wir durch einen Therapeuten oder Coach, der einen nüchternen, rationalen Blick auf seine Klienten oder Patienten hat, dabei unterstützt werden.

In meiner Laufbahn als Hypnosetherapeut durfte ich dazu viele nützliche und effektive Herangehensweisen lernen. 

Kontaktiere mich gerne über das Kontaktformular auf dieser Website oder via Telefon, wenn dich dieser Artikel neugierig darauf gemacht hat, wie wir gemeinsam auch deine Glaubenssätze nachhaltig verändern können.