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Superlearning - Besser lernen mit Hypnose I

Superlearning mit Hypnose
Quelle: https://pixabay.com/de/vectors/abschluss-deckel-hut-leistung-309661/

Immer wieder erreichen mich Anfragen, ob und wie man hypnotische Trancetechniken nutzen kann, um schneller zu lernen oder das gelernte tiefer zu verankern. Mit diesem Blogartikel beginnt eine Serie zum Thema 'Superlearning - Besser lernen mit Hypnose". Bestens geeignete und bewährte Techniken zur Vorbereitung für Abschlussprüfungen, der Erarbeitung für Referatsthemen oder dem erlernen von Fremdsprachen.


Wie kann Hypnose zum lernen genutzt werden?

Häufig ist der Hintergrund dieser Frage klar: Wenn Du dir auch schon diese Frage gestellt hast, dann befandest Du dich eventuell kurz vor einer Prüfungssituation oder einer Referatspräsentation und die Herausforderung für dich war (oder ist sie es gerade noch?), dass das Gelesene oder Gehörte einfach nicht hängen bleiben wollte. Wäre es da nicht verlockend, wenn ein Hypnotiseur einfach nur ein paar Suggestionen geben müsste, und ähnlich wie bei einem Scanner fliegen die Augen über den Text, und alles gesehene ist praktisch augenblicklich im Unterbewusstsein verankert!? Nun, so realistisch will ich sein... ganz so einfach ist es leider nicht. Zumindest mit keiner Hypnosetechnik, die mir geläufig wäre. Aber trotzdem kannst Du die Hypnose dennoch für dich nutzen. Aber fangen wir erst einmal an einer anderen Stelle an:


Schaffe dir ein Lernklima in dem du dich wohlfühlst

Bevor ich hier mit Blockadenlösungen, Speedreading und Trancetechniken anfange kommt hier ein Hinweis auf einen wichtigen Punkt, der beim Lernen sehr oft vernachlässigt wird: Sorge bitte für dich selbst!

 

Dies bedeutet, dass Du dir eine Atmosphäre schaffst, die dir das Lernen einfach und angenehm macht. Sorge für den nötigen Platz, indem Du den Tisch frei räumst. Niemand lernt gut, eingeklemmt und eingequetscht zwischen Büchern und allen möglichen Gegenständen die auf dem Tisch herumstehen. Nimm dir einen Tee oder ein anderes Getränk, welches Dir gut schmeckt. Unter uns, ich habe im Studium mitunter auch die ein oder andere Studienarbeit mit einem leckeren Glas Rotwein an meiner Seite geschrieben. Sollte dies oder ein ähnlich soft-alkoholisches Getränk dein Lernbegleiter sein, dann achte aber darauf, dass es bei einem oder maximal zwei Gläsern bleibt. Ansonsten kann eventuell die Qualität deiner Arbeit darunter leiden. Außerdem sollte Alkohol nicht standardmäßig zum lernen für Dich dazu gehören. Daraus wird mitunter schnell eine ungesunde Gewohnheit.

 

Mache Dir gern auch Musik zum lernen an. Mir persönlich hilft insbesondere Ambientmusik von Robert Fripp oder Brian Eno. Es darf aber auch mal entspannte Klassik, oder wie jetzt gerade, wo ich diesen Artikel schreibe, Norah Jones sein. Death Metal wäre es in meinem Fall für Aufgaben, welche meine Konzentration erfordern, eher nicht, aber wenn du dich dabei gut konzentrieren kannst, dann ist das auch okay.


Nimm dir zeit

Auch dieser Tipp scheint im ersten Moment ziemlich profan zu sein. Aber definiere doch vor jedem Lerndurchgang für Dich, wie viel Zeit Du jetzt mit dem Lernen verbringen möchtest. Und in dieser Zeit sorge dafür, dass Du nach Möglichkeit nicht gestört wirst. Du wirst erstaunt sein, wie viel Du in 30 Minuten schaffen kannst, wenn Du dich für diese Zeit von Freunden und Familie abmeldest, so dass allen Beteiligten klar ist, dass nun Lernen für Dich dran ist. Ganz wichtig ist auch: SCHALTE DAS SMARTPHONE AUS!!!... oder zumindest auf Flugmodus. Es gibt keinen größeren Produktivitätsblocker. Viel zu häufig blinkt plötzlich eine E-Mail auf, wir erhalten die fünfzigste WhatsApp des Tages oder Instagram hat mal wieder etwas gefunden, was mich angeblich interessiert.

 

Stell dir einen Timer auf die Zeit, die Du gern nutzen möchtest, und in dieser Zeit ist das Lernen das einzige was zählt.


Nutze die Hilfe von Hypnose und Trance

Wie gesagt: Die Trance, um alles ganz nebenbei und ohne jegliche Anstrengung von selbst zu lernen habe ich noch nicht gefunden. Gleichzeitig ist Trance ein Zustand, der das Lernen ganz erheblich vereinfachen kann. Dies hat mehrere Gründe. Der wichtigste ist meiner Meinung nach, dass wir in Trance sehr fokussiert und aufmerksam, auf eine einzelne Sachen bezogen, sind. Gleichzeitig setzt bei einer Lerntrance bei den meisten Menschen eine tiefe Entspannung ein, und entspannt lernt es sich naturgemäß einfach besser. Ich will an diesem Punkt noch nicht näher auf das Thema Selbsthypnose eingehen. Dies werde ich in einem späteren Artikel detailliert behandeln. Aber es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, sich schnell und zuverlässig in einen Trancezustand zu begeben.

 

Eine gute und bewährte ist, sich meine kostenlose Selbsthypnose-MP3 anzuhören, die Du hier auf meiner Website unter diesem Link finden kannst.

 

Falls Du etwas weniger Zeit für deine Lernsession hast, dann hilft Dir eventuell die 5-4-3-2-1-Übung weiter, zu der ich einmal ein Video aufgenommen habe, welches Du hier finden kannst. Sie hilft nicht nur, wie im Videotitel angegeben, gegen Angst und Panik, sondern bringt dich praktisch sofort ins hier und in jetzt.


Wenn Du diese Anregungen beherzigst, dann hast Du schon einmal eine gute Basis für eine produktive Lernerfahrung geschaffen. Solltest Du all diese Punkte schon befolgen, dann sei gespannt auf die weiteren Folgen dieser Blogserie. Dort wird es u.a. um die oben erwähnten Selbsthypnosetechniken gehen, aber auch um Schnelllesetechniken, Mind Maps und Autosuggestion. Nicht zuletzt wird auch der Umgang mit Prüfungsängsten hier seinen Raum finden.

 

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Viel Erfolg beim Lernen